Wir alle kennen Situationen, die uns deutlich wahrnehmen lassen, wie stark unser Körper auf äußere Einflüsse reagieren kann. Besonders drastisch erleben wir das etwa, wenn wir erschrecken. Weniger deutlich, aber doch allgegenwärtig, sind körperliche Reaktionen auf verschiedenste Situationen unseres Alltags. Berufliche Herausforderungen, Familienleben, Beziehung, Hobbys - unser Leben wird ständig durch ein gleichermaßen psychisches wie physisches Reagieren begleitet.

Nach und nach entstehen sogenannte Gewohnheitsmuster, welche wir gar nicht mehr bewußt wahrnehmen. Ein permanent schief gehaltener Kopf, eine Schulter, die immer etwas höher ist als die andere, oder ein dauerhaft angespannter Nacken. Solche Gewohnheiten stehen uns dann oft dabei im Weg, etwas so zu tun, wir wir es eigentlich gerne tun möchten. Sie haben sogar ganz entscheidenden Einfluß auf unser Verhalten. Jeder kennt Situationen, in denen man ungewollt überreagiert und sein Gegenüber unangemessen behandelt, oder wenn einem plötzlich der Angstschweiß ausbricht und jegliches Selbstbewußtsein dahinschwindet.

Aber auch Beschwerden, wie Rückenschmerzen, steife Schulter, schlechte Kondition sind keine Seltenheit. Jetzt kommt die Alexandertechnik ins Spiel. Diese Methode gibt einem die Mittel an die Hand, diese unbewußten und eben oft hinderlichen Gewohnheiten wahrzunehmen. Es erfordert etwas Geduld und Neugierde, sich mit sich selbst auf diese zunächst ungewohnte Entdeckungstour zu begeben. Aber es lohnt sich.

Das Spektrum der Möglichkeiten, den täglichen Herausforderungen zu begegnen wird ganz entscheidend erweitert und ermöglicht mehr Flexibilität, Überblick, sicheres Auftreten, gezieltes Handeln, angemessenes Reagieren und somit einfach mehr Freude am Leben.